
Die Latschenkiefer wächst im Gebirge. Die ätherischen Öle des Baumes kann man zum Inhalieren und zum Einreiben nutzen
Die Berg- oder Latschenkiefer (Pinus mugo) trotzt Wind und Wetter und trägt schwere Schneelasten, ohne zu brechen. Der struppige, strauchartige Baum wächst zum Beispiel in den Alpen, im Erzgebirge und in den Karpaten. Seine frischen Nadeln und Zweigspitzen enthalten duftende ätherische Öle mit Heilwirkung.
Diese helfen als Zusatz beim Inhalieren, Schleim in den Bronchien zu lösen. Zudem fördern sie in Einreibungen und Salben die Durchblutung und entspannen die Muskeln. Latschenöl sollte man nicht pur anwenden, weil es die Haut und die Schleimhäute reizen kann. Auch in verdünnter Form kann das Öl reizend wirken. Bei Babys und Kleinkindern sollte Latschenkieferöl nicht mit Mund oder Nase in Kontakt kommen. Sie können womöglich mit Atemnot darauf reagieren. Auch für Asthmatiker ist Latschenkieferöl unter Umständen nicht geeignet. Tipp: Lassen Sie sich zu Dosierung und Anwendung in der Apotheke beraten.
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