Unser Wohnort kann wohl Einfluss auf unsere Hirn­struktur haben, fanden Forscher heraus

Lärm, Luftverschmutzung, großes Gedränge und wenig Raum: Das Leben in der Stadt stresst viele Menschen. So leiden Städter im Durchschnitt häufiger an Depressionen und Angststörungen als Land­bewohner. Außerdem sind bei ihnen stress­verarbeitende Hirnregionen wie der Mandelkern (Amygdala) aktiver. Einen Zusammenhang zwischen Wohnort und Hirn­struktur haben Forscher des Max-Planck-­Instituts für Bildungsforschung in Berlin nun in einer Studie gezeigt: Bei Menschen, die in der Nähe eines Waldes wohnen, fanden sie im Kernspin keine strukturellen Veränderungen der Amygdala.

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