Menschen, die meditieren, schulen damit unter anderem ihr Erinnerungsvermögen

Bereits kurzzeitiges Meditieren kann die Aufmerksamkeit und Konzentration deutlich verbessern. Das zeigt eine Studie von Fadel Zeidan und seinen Kollegen von der Universität von North Carolina in Charlotte (USA).
 
Bei dem Experiment wurden 49 Versuchspersonen in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine absolvierte an vier aufeinanderfolgenden Tagen jeweils 20 Minuten ein buddhistisch orientiertes Achtsamkeitstraining mit geschlossenen Augen und bewusster Atmung, während die andere in dieser Zeit einem Hörbuch lauschte.
 
In beiden Gruppen verbesserte sich die Stimmung der Teilnehmer. Bei anschließenden kognitiven Tests schnitt die Meditations-Gruppe aber bis zu zehnmal besser ab als die Kontrollgruppe. Vor allem die Fähigkeit, sich unter Zeitdruck auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren und dabei zurückliegende Informationen im Hinterkopf zu behalten, stach deutlich hervor.
 
Bildnachweis: W&B/Bernhard Huber