Eine Untersuchung zeigt: Steigern Sportfreunde ihre Leistung, spornt das zu mehr Einsatz an

Sind die Freunde sportlich, profitiert offenbar auch die eigene Fitness: Das Phänomen der „sozialen Ansteckung“ wirkt auch im Sport, fanden Forscher von der MIT Sloan School of Management in Cambridge, Massachusetts (USA), heraus. Sie hatten die Fitness-Tracker von einer Million Läufern ausgewertet. Diese messen Laufstrecke und -dauer, Geschwindigkeit und Kalorienverbrauch und leiten die Daten automatisch an befreundete Läufer im Netzwerk weiter. Individuelle Leistungssteigerungen hatten eine unmittelbare Wirkung auf andere Läufer – allerdings nur bei vergleichbarer Leistungsfähigkeit. Bei großen Differenzen war kaum eine „Ansteckung“ messbar. Aktivere Sportler ließen sich zudem leichter von weniger aktiven beeinflussen als umgekehrt: Offenbar ist der Ansporn größer, wenn schwächere Läufer sich steigern.

Bildnachweis: istock/Christopher Futcher