Spielen zwei Musiker zusammen, gleicht sich ihre Gehirnaktivität an, ergab ein Experiment

Musiker liegen häufig sprichwörtlich auf einer Wellenlänge: Wenn sie zusammen musizieren, gleicht sich ihre Gehirnaktivität an – selbst wenn sie in unterschiedlichen Tonlagen spielen. Das haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin nachgewiesen. Sie zeichneten die Hirnströme von 32 Gitarristen in verschiedenen Duetten auf. Um zu harmonieren, muss der eine Spieler die Aktion des anderen vorausahnen. Je mehr sich dann die Hirnwellen an­gleichen, desto besser gelinge das Zusammenspiel, schreiben die Forscher. Sie vermuten, dass dieser Vorgang zum Beispiel auch bei Sportpartnern die Grundlage für ein gutes Team ist.

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