Nach der Geburt sprießen neue Hirnzellen bei der Mutter. Besonders in Regionen, die für die Emotionsverarbeitung zuständig sind

Zuwachs haben frischgebackene Mütter auch im Kopf: In den USA stellten Hirnforscher in Kernspintomografien fest, dass Frauen kurz nach der Geburt eines Kindes neue Nervenzellen ausbilden, und zwar in Hirnregionen, die für Emotionsverarbeitung, Motivation und schlussfolgerndes Denken zuständig sind.

Möglicherweise würden hormonelle Umstellungen das Gehirn so auf die neuen Lebensumstände reagieren lassen, schreiben die Forscher in dem Fachblatt Behavioral Neuroscience. Der Befund war am deutlichsten bei besonders glücklichen Müttern.

Bildnachweis: Jupiter Images GmbH/BrandXPictures