Gerade ältere Patienten leiden oft unter den Nachwirkungen der ruhigstellenden Mittel

Viele ältere Menschen erholen sich nur schwer von einem chirurgischen Eingriff. Einige sind anschließend tagelang verwirrt. Das Risiko dafür lässt sich senken, wenn die Patienten während der Operation weniger stark ruhiggestellt werden, berichten Forscher der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore (USA).
 
Sie untersuchten 114 Personen im Alter von durchschnittlich 81 Jahren, die einen Hüftbruch erlitten hatten. Ergebnis: Patienten, die eine niedrigere Dosis des Beruhigungsmittels Propofol erhielten, zeigten nach der Operation nur halb so oft Anzeichen von Verwirrtheit wie diejenigen, die eine hohe Dosis bekamen.
 
Bildnachweis: Stockbyte/ RYF