Dieser Mechanismus soll Frauen davor bewahren, mit einem genetisch zu ähnlichen Partner erbgutkranke Kinder zu zeugen
Frauen reagieren abwehrend auf den Körpergeruch von Männern, die ihnen immunologisch zu ähnlich sind. Forscher der Universität des Saarlandes liefern dafür eine mögliche Erklärung. Sie fanden heraus, dass Mäuse mit feinen Sensoren in ihrer Nase einzelne Moleküle ihrer Artgenossen wahrnehmen. Diese sogenannten MHC-Peptide gibt es auch bei uns Menschen. Sie sind wichtig für die Immunabwehr. Offenbar spielen sie zudem eine Rolle bei der Partnerwahl.
MHC-Peptide, die wir freisetzen, bestimmen, wie gut andere uns riechen können. Das könnte Frauen davor bewahren, mit einem genetisch zu ähnlichen Partner erbkranke Kinder zu zeugen.
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