Eventuell fördern durch Parodontitis hervorgerufene Entzündungsprozesse im Körper die Verkalkung der Arterien

Menschen, die ihre Zähne seltener als zweimal täglich putzen, haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So lautet das Fazit einer im Fachblatt British Medical Journal erschienenen Zwölf-Jahres-Studie mit rund 11.000 Teilnehmern aus Schottland.

In der Gruppe, die zweimal pro Tag zur Zahnbürste griff, starb ein Prozent an den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei den Teilnehmern, die nur einmal oder seltener die Zähne pflegten, waren es 2 bzw. 3,5 Prozent. Eventuell fördern durch Parodontitis hervorgerufene Entzündungsprozesse im Körper die Verkalkung der Arterien. Andere mögliche Erklärung: Menschen, die regelmäßig Zähne putzen, leben auch sonst gesünder.

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