Forscher finden heraus: Auch eine positiv verstärkende Mimik des Arztes hat Einfluss auf den Patienten
Nicht nur die Erwartung des Patienten – die des Arztes hat offenbar ebenfalls Einfluss auf die ­Wirksamkeit einer Therapie. Laut einer US-Studie mit knapp 200 Teilnehmern vermittelt der Arzt auch mit seinem Gesichtsausdruck, ob er von der verordneten Therapie überzeugt ist, schreiben die Forscher im Magazin Nature Human Behaviour. Patienten in der Studie, die eine positiv verstärkende Mimik ihres Arztes bemerkten, empfanden weniger Schmerzen. Die Forscher sprechen von „Hinweisen auf einen sozial übertragenen ­­Placebo-Effekt“.

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