Bestimmte Inhaltsstoffe des grünen Tees ließen die Konzentration verschiedener körpereigener Tumormaker sinken

Eine Kurzzeit-Therapie mit einem Extrakt aus grünem Tee hat möglicherweise günstige Effekte auf die Prostata. Das ergab eine Studie von James Cardelli am Feist-Weiller Cancer Center in Shreveport (USA) mit 26 Patienten, die an Prostatakrebs erkrankt waren.
 
Die Männer im Alter zwischen 41 und 72 Jahren nahmen den Extrakt, dessen Wirkstoffmenge der von zwölf Tassen grünem Tee entsprach, durchschnittlich 35 Tage lang ein. Dadurch sank die Konzentration verschiedener Marker – körpereigener Substanzen, die auf Tumore hinweisen können –, darunter das prostataspezifische Antigen (PSA), um mehr als 30 Prozent. Cardelli und sein Team wollen nun die klinische Bedeutung ihrer Ergebnisse klären. Frühere Langzeitstudien gaben Hinweise, dass Polyphenole aus Teeblättern das Risiko für Prostatakrebs verringern können.
 
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