Viele Physio- und Ergotherapeuten geben ihren Beruf auf oder denken zumindest darüber nach

Die Versorgung mit Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie könnte in den nächsten Jahren zu einem ernsthaften Problem werden. Alarmierend viele Therapeuten steigen aus ihrem Beruf aus, wie eine Befragung der privaten Hochschule Fresenius in Idstein zeigt. Nur 38 Prozent der knapp 1000 Teilnehmer gaben an, in ihrem Beruf auf jeden Fall weiterarbeiten zu wollen. Alle anderen denken über einen Wechsel nach oder haben diesen sogar schon vollzogen. Der Hauptgrund dafür war der schlechte Verdienst, gefolgt von fehlenden Perspektiven. Gerade gesetzlich Versicherte müssen wegen des drohenden Mangels künftig möglicherweise noch länger auf Termine warten.

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