Regelmäßige Tests auf den PSA-Wert gehen mit weniger Fällen von metastasiertem Prostatakrebs einher.
So das Ergebnis einer im Journal of the American Medical Association veröffentlichten Studie. Für diese wertete ein Forschungsteam Daten von über fünf Millionen amerikanischen Männern aus. Dabei zeigte sich: Immer weniger Patienten ließen ihren PSA-Wert regelmäßig testen. 2019 taten dies 37 Prozent der Männer – zehn Prozent weniger als noch 2005. Gleichzeitig trat 2019 um 70 Prozent häufiger metastasierter Prostatakrebs auf als 2005. Hauptgrund für die sinkende Zahl an PSA-Tests ist, dass Leitlinien diese in der Krebsfrüherkennung nicht mehr empfehlen. Denn der PSA-Wert steigt nicht nur bei Krebs – und kann so zu falschen Behandlungen führen.
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