Das Screening auf Prostatakrebs senkt laut einer Studie nicht das Risiko, an diesem Tumor zu sterben

 Wenn Arztpraxen viele sogenannte PSA-Tests zum Prostatakrebs-Screening durchführen, häufen sich die Krebsdiagnosen. Die Rate der Prostatakrebs-Todesfälle unterscheidet sich jedoch nicht von der bei Praxen, die nur wenige PSA-Tests vornehmen. Dieses Ergebnis einer dänischen Studie mit mehr als 300.000 Männern bestätigt das Resultat einer vergleichbaren Untersuchung in den USA. Für die Studienleiter von der dänischen Universität Aarhus mehren sich damit die Hinweise, dass PSA-Tests die Zahl der diagnostischen und chirurgischen Maßnahmen zwar erhöhen, das Risiko, an Prostatakrebs zu sterben, aber nicht senken.

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