Ist eine Frau in der Nähe, dann geben sich Männer im Schnitt spendabler. Sie wollen durch Großzügigkeit beeindrucken

Weibliche Bedienungen bekommen von Männern mehr Trinkgeld als männliche. Das ist bekannt. Doch Männer geben sich auch besonders sozial, wenn eine Frau in der Nähe ist. Das berichten Forscher in der Fachzeitschrift British Journal of Psychology.

Sie luden je 65 junge Männer und Frauen ein, an einem Spiel teilzunehmen. Jeder musste entscheiden, wie viel Geld er in eine Gemeinschaftskasse einzahlte. Während des Spiels hielt sich entweder ein Mann, eine Frau oder keine weitere Person im Raum auf. Die weiblichen Spieler ließen sich dadurch nicht beeinflussen. Die Männer hingegen spendeten in Gegenwart einer Frau mehr Geld als in den anderen beiden Situationen. Fazit der Forscher: Männer neigen dazu, Frauen mit ihrer sozialen Seite zu beeindrucken.

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