Im Vergleich zu 30-Jährigen reagieren Menschen über 60 gelassener auf verpassten Chancen und sind weniger risikobereit
Mit 60 reagieren die meisten anders auf verpasste Chancen als mit 30. Und das ist gut so, zeigten Forscher der Universität Hamburg-Eppendorf. Sie ließen Freiwillige am Bildschirm nacheinander bis zu acht Schatzkisten öffnen. Waren diese mit „Gold“ gefüllt, durften die Probanden ihren Gewinn einstreichen. Erwischten sie eine Kiste mit Teufelsfratze, war alles verloren.
Der Clou: Nach jeder Runde erfuhren die Spieler, wie viel Gold ihnen jeweils entgangen war. Die Jüngeren bedauerten die verpasste Chance und steigerten ihr Risiko. Die Älteren ließen sich nicht beeinflussen, sofern sie psychisch gesund waren. Ältere Teilnehmer mit Depressionen verhielten sich jedoch ebenso risikofreudig wie junge.
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