Wer sich gerade nicht so gut fühlt, ist scheinbar bereit, mehr Geld auszugeben
Wer mit angeschlagenem Selbstwertgefühl einkaufen geht, ist bereit, mehr Geld auszugeben – auch wenn er es sich im Moment vielleicht nicht leisten kann. Diesen Schluss legt die Studie eines englisch-amerikanischen Forscherteams der London Business School (Großbritannien) und der Cornell-Universität in Ithaca (USA) nahe.
Den Studienteilnehmern wurde nach Testaufgaben entweder ein sehr schlechtes oder ein sehr gutes Ergebnis bescheinigt. Anschließend wurden sie befragt, wie viel sie für eine Luxus-Jeans bezahlen würden. Studienteilnehmer, die vermeintlich versagt hatten, wollten im Durchschnitt für die Edel- Hose bis zu 30 Prozent mehr ausgeben als die übrigen Teilnehmer – und zu 60 Prozent öfter die Kreditkarte einsetzen.
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