Viele Lehrer verbinden Vornamen ihrer Schüler mit positiven oder negativen Eigenschaften

Eine Online-Befragung der Universität Oldenburg unter Grundschullehrern zeigt: Manche Vornamen rufen Vorurteile hervor. Laut der Studienleiterin Astrid Kaiser verbindet die Mehrheit der Pädagogen bestimmte Schülernamen mit negativen oder positiven Persönlichkeitsmerkmalen.
 
Gut 80 Prozent der Befragten stellen sich zum Beispiel bei „Marie“ ein unkompliziertes, freundliches Kind vor, während sie bei „Kevin“ an einen auffälligen, frechen Schüler denken. Solche Einschätzungen können falsche Erwartungen wecken und für manche Kinder womöglich im Unterricht ein Handicap sein.
 
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