Obst, das wenig Fruchtzucker enthält, eignet sich für Betroffene besser

Patienten mit Reizdarmsyndrom leiden oft auch an Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Wie Professor Jürgen Stein von den Katharina-Kasper-Kliniken in Frankfurt/Main betont, sollten sie Speisen mit fermentierbaren Kohlenhydraten meiden. Dazu gehören beispielsweise Artischocken, Knoblauch, Zwiebeln, Spargel, Lauch, Erbsen, Bohnen, Kohl und Pilze, aber auch Weizen, Roggen und Gerste.
 
Die Kohlenhydrate werden von Darmbakterien abgebaut, das fördert die Bildung von Darmgasen. Bei 70 Prozent der Reizdarm-Patienten bessern sich die Beschwerden zudem durch eine fruchtzuckerarme Kost. Günstig sind hier Bananen, Pflaumen und Erdbeeren; dagegen enthalten Äpfel, Birnen und Trauben besonders viel davon.
 
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