Menschen mit Herzrhythmusstörungen können mit regelmäßigen Yogaübungen ihre Krankheit deutlich verbessern

Patienten, die unter Herzrhythmusstörungen leiden, halbieren durch Yoga die Zahl ihrer Episoden mit Vorhofflimmern. Das zeigt eine Studie des University of Kansas Hospital in Kansas City (USA). Die Probanden, die regelmäßig Yoga- und Atemübungen machten, hatten innerhalb von drei Monaten durchschnittlich 2,1 solcher Episoden, die anderen Untersuchungsteilnehmer 3,8.

Der Studienleiter Dhanunjaya Lakkireddy vermutet, dass Yoga unter anderem Entzündungsreaktionen an den Gefäßinnenwänden verringert. Er betont in der Studie zugleich den Stellenwert von Yoga als ergänzender Therapieform. Deren positive Effekte dürften die Patienten aber nicht dazu verleiten, auf nötige Herzmedikamente wie Antikoagulanzien und Antiarrhythmika zu verzichten.

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