Kleine Kinder, die Tabakrauch ausgesetzt waren, zeigen häufiger Aufmerksamkeitsdefizite, als ihre Altersgenossen, die verschont geblieben sind

Kinder, die in den ersten Lebensjahren Tabakrauch ausgesetzt sind, werden häufiger hyperaktiv und haben öfter Aufmerksamkeitsdefizite als ihre Altersgenossen aus Nichtraucher-Haushalten. Das zeigte eine gemeinsame Untersuchung des Helmholtz-Zentrums München und der Ludwig-Maximilians-Universität München im Rahmen einer Langzeitstudie mit 5991 Kindern.
 
Besonders ungünstig wirkte sich der Qualm bei den Kindern aus, die ihm bereits vor und kurz nach der Geburt ausgesetzt wurden. Ihr Risiko für eine Verhaltensauffälligkeit war zweifach erhöht.
 
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