In der Schwangerschaft muss das heranwachsende Kind im Bauch der Mutter gut versorgt werden
Das funktioniert nur, wenn Plazenta und Gebärmutter zuverlässig durchblutet sind. Bei rund fünf Prozent der Schwangeren ist das nicht der Fall. Eine Forschungsgruppe der Universität Jena untersuchte daher jetzt bei über 300 schwangeren Frauen mit diesem Problem, ob der Arzneistoff Pentaerythrityltetranitrat, oder kurz PETN, der unzureichenden Durchblutung entgegenwirken kann. Das Medikament wird im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt, das die Blutgefäße weitet. Ergebnis: Betroffene Schwangere, die PETN einnahmen, litten weniger unter Bluthochdruck und brachten ihr Kind seltener zu früh auf die Welt. Eine allgemeine Empfehlung des Wirkstoffs gibt es aber noch nicht.
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