Oft kommt die Gruppe zu besseren Ergebnissen als der Einzelne

Gemeinsam treffen wir oft bessere Entscheidungen als allein. Das zeigte ein Team um Professor Stefan Krause von der Universität Lübeck. Die Forscher ließen Besucher einer Ausstellung – sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen – schätzen, wie viele Murmeln sich in einem großen Glasgefäß befanden. Sie sammelten mehr als 2000 Angaben und werteten sie aus.

Ergebnis: Gruppen schnitten deutlich besser ab als Einzelpersonen. Ihre mittlere Schätzung lag näher an der richtigen Zahl als die von drei Vierteln der Einzelbesucher. Das Team um Stefan Krause sieht darin ein Beispiel menschlicher „Schwarmintelligenz“.

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