Menschen, die an der Zuckerkrankheit leiden, haben mit Tönen mehr Probleme als Stoffwechselgesunde

Was lange Zeit nur vermutet wurde, ist jetzt wissenschaftlich untermauert: Diabetiker haben häufiger Hörstörungen als Nichtdiabetiker. Amerikanische Forscher untersuchten 5140 Patienten zwischen 20 und 69 Jahren. Diabetiker hörten in allen Frequenzbereichen deutlich schlechter als Teilnehmer ohne Diabetes.
 
21 Prozent der Diabetiker hörten tiefe Töne schlechter, aber nur 9 Prozent der Nichtdiabetiker. Hohe Töne hörten 54 Prozent der Diabetiker schlechter, aber nur 32 Prozent der Nichtdiabetiker. Meist handelte es sich um geringe Hörschäden ohne therapeutische Konsequenzen. Die Gründe, warum Diabetiker schlechter hören, sind noch unklar.
 
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