Soll die Fassung rechteckig, oval, rund oder lieber doch herzförmig sein? Ein Blick auf die Gesichtform kann helfen

Der Durchblick muss stimmen, das ist bei einer Brille das Allerwichtigste. Beim Kauf des Gestells sind Ältere optimistisch: Mehr als 90 Prozent der über 60-Jährigen glauben, dass es für jeden eine passende Brille gibt, zeigt eine Allensbacher Umfrage.
 
Jeder Zweite findet, dass man mit Brille genauso gut aussieht wie ohne. Patentrezepte für die richtige Fassung gibt es nicht. Zu individuell sind die Vorstellungen des Brillenträgers, und über Geschmack lässt sich nicht streiten. Doch Optiker nehmen bei ihrer Beratung gern die Gesichtsform ins Visier. Das erleichtert die Auswahl der richtigen Sehhilfe.
 
Rundes Gesicht
Ihm stehen Fassungen gut, die das Gesicht strecken. Diese Wirkung erreichen Sie mit einer schmalen, eckigen Brillenfassung. Auch effektvoll: Gläser, die unten schmaler sind.

Rechteckige Form
Weiche Fassungen lassen diese markante Gesichtsform harmonisch erscheinen. Sie sollten oval und nicht zu klein sein. Besonders harmonisch: randlose Brillen.

Ovales Gesicht
Ein ideales Brillengesicht: Feine ovale Metallfassungen passen hier genauso wie markante rechteckige. Vorsicht bei kleinen runden Gläsern. Sie lassen das Gesicht schnell sehr klein erscheinen.

Herzförmige Form
Ovale oder runde Gläserformen lassen die Stirn weniger breit und das Kinn weniger spitz erscheinen. Zarte Fassungen oder randlose Brillen gleichen die herzförmige Gesichtsform gut aus.
 
Bildnachweis: Panthermedia/Franz Metelec