Ob mehr trinken wirklich gesund ist, erfahren Sie hier
Lebenselixier Wasser: Ohne von außen zugeführte Flüssigkeit würde der Stoffwechsel des Menschen nicht funktionieren. Doch mehr trinken nützt nicht unbedingt mehr.
Nach Durst trinken: „Mit durchschnittlich anderthalb Litern Flüssigkeit pro Tag ist der Mensch ausreichend versorgt – das Wasser aus Suppe, Gemüse und Salat eingerechnet“, sagt Professor Johannes Mann, Leiter der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Rheumakrankheiten am Klinikum Schwabing in München. Seiner Ansicht nach reicht es deshalb völlig, dem Durst entsprechend zu trinken. Ausnahmen: Bei intensiver sportlicher Aktivität und großer Hitze steigt der Flüssigkeitsbedarf.
Extraschluck: Trinken nach Plan sollten ältere Menschen. „Bei ihnen lässt das Durstgefühl nach“, sagt Mann. Auch Patienten mit Nierensteinen profitieren von einer gezielten erhöhten Wasserzufuhr. „Das dürfen dann schon zwei bis drei Liter pro Tag sein.“
Kleine Wasserkunde
Trinkwasser bzw. Leitungswasser wird aus Grund- und Oberflächenwasser aufbereitet.
Mineralwasser ist naturbelassen, enthält eine Mindestmenge an Mineralien und wird direkt am Quellort abgefüllt.
Tafelwasser besteht aus Trink- und/ oder Mineralwasser unbestimmter Herkunft, oft zu sätzlich angereichert mit Mineralien.
Heilwasser hat eine wissenschaftlich nachweisbare Wirkung gegen Krankheiten und ist daher als Arzneimittel zugelassen.
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