Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ruft keine schweren Nebenwirkungen hervor – zu diesem Schluss kommen Forscher

Heranwachsende Mädchen müssen nicht mit bestimmten schweren Nebenwirkungen rechnen, wenn sie sich gegen Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV) impfen lassen. Diesen Schluss ziehen Forscher im British Medical Journal. Sie analysierten dazu die Patientenregister von knapp einer Million junger Däninnen und Schwedinnen. 300.000 waren im Alter von 10 bis 17 Jahren gegen vier Virentypen geimpft worden.
Wie die statistische Auswertung ergab, traten bei ihnen später nicht häufiger Autoimmunkrankheiten, neurologische Störungen und venöse Thromboembolien auf als bei Nicht­geimpften. Der Impfstoff schützt vor vier HPV-Typen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können.

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