Nicht nur die Ohren registrieren was wir hören, auch die Haut spielt eine Rolle

Wenn wir harte Buchstaben wie „t“ oder „p“ aussprechen, erzeugen wir einen Luftstoß. Er beeinflusst, was der Hörer versteht. Das fanden Forscher der Universität von British Columbia in Vancouver (Kanada) heraus. Sie spielten 66 Freiwilligen Silben wie „ta“ oder „da“ vor. Manchmal bliesen sie ihnen dabei zusätzlich Luft an den Hals oder auf den Handrücken. Ergebnis: Mit dem Hauch auf der Haut hörten die Probanden die Silbe „ta“, obwohl der Tonträger „da“ abspielte. Dies belegt, dass häufig mehrere Sinneseindrücke zugleich verarbeitet werden.

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