Ein körpereigener Mechanismus sortiert mangelhafte Spermien aus, konnten Wissenschaftler zeigen

Zig Millionen Samenzellen im menschlichen Sperma wetteifern um die Befruchtung einer Eizelle – darunter auch viele beschädigte. Wie der Körper diese aus dem ­Rennen nimmt, haben nun Virologen der Universität Ulm herausgefunden: Klebrige Eiweißfäden im Sper­ma, die sogenannten Amyloid-Fibrillen, fangen die unbrauchbaren Exemplare ein, Fresszellen entsorgen sie dann. Das berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin eLife.

Bildnachweis: istock/ugurhan