Menschen, die alkoholabhängig waren und es danach schafften trocken zu bleiben, zeigen andere Hirnmuster als die Rückfälligen

Wie viel Willenskraft ein Abhängiger mobilisieren kann, um seiner Sucht zu widerstehen, können Fachleute experimentell vorhersagen. Psychiater der Berliner Charité untersuchten die Gehirne von Alkoholabhängigen nach einer Entgiftung mittels Kernspintomografie. Dabei zeigte sich, dass jene, die im weiteren Verlauf abstinent blieben, mehr Hirnkapazität sowie andere Aktivierungsmuster aufwiesen als die Rückfälligen. Die Ergebnisse könnten zukünftig helfen, besonders gefährdete Suchtpatienten zu erkennen und speziell zu unterstützen.

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