Die Süßholzwurzel, bei uns Lakritzwurzel genannt, kann Husten oder Magenschmerzen mindern. Zu viel des Guten kann jedoch schaden

Noch heute gehört die Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) in China zu den zehn bedeutendsten Heilpflanzen. Auch bei uns besitzt sie – wegen ihres Geschmacks Lakritzwurzel genannt – eine lange Tradition in der Naturheilkunde. Sie enthält Glycyrrhizin, eine stark süßende Substanz, die bei gereizter Magenschleimhaut einen Schutzfilm bildet und Entzündungen hemmt. In der Wurzel enthaltene Triterpensaponine mildern Husten, indem sie die Bronchialschleimhaut anregen, dünnflüssigeren Schleim zu bilden.

Zu viel schadet jedoch: Vorsicht ist bei Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Diabetes geboten. Schwangere sollten ganz auf Süßholzprodukte verzichten.

Bildnachweis: Thinkstock/Hemera