Ähnelt das Schlafmuster von Jugendlichen dem von Erwachsenen, scheint die Pubertät dem Ende zuzugehen

Wenn Jugendliche wieder damit anfangen, abends früher ins Bett zu gehen, ist das ein guter Anhaltspunkt für den Beginn ihres Erwachsenseins. Zu diesem Ergebnis kommen Chronobiologen der Universität Basel. Die Forscher untersuchten das Schlaf-wach-Verhalten von Jugendlichen, um herauszufinden, wann die Pubertät endet.
 
Offenbar verschiebt sich mit dem Beginn dieser Entwicklungsphase unter anderem der Schlaf-wach-Rhythmus. In den fünf Jahren nach der ersten Menstruation oder dem Stimmbruch verwandelten sich die Teenager zunehmend in Nachteulen und kamen morgens kaum aus den Federn. Im sechsten Jahr näherte sich ihr Schlafrhythmus allmählich dem Muster von Erwachsenen an. Daraus folgern die Forscher, dass die Pubertät fünf bis sechs Jahre anhält.

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