Menschen, die nachts arbeiten müssen, legen eher ein paar Pfunde zu
Nachtarbeiter neigen zu Übergewicht. Forscher der Northwestern University in Evanston (USA) liefern jetzt eine mögliche Erklärung dafür. Sie fütterten Mäuse sechs Wochen lang mit fettreicher Kost – die einen nachts, die anderen am Tag. Ergebnis: Tiere, die am Tag und somit gegen ihren natürlichen Rhythmus fressen mussten, nahmen am meisten zu. Dabei hatten sie nicht mehr gefressen und sich auch nicht weniger bewegt als die anderen Mäuse. Offenbar verbrennt der Körper Kalorien schlechter, die zu Zeiten aufgenommen werden, in denen die Natur Ruhe vorgesehen hat. Bei Mäusen ist das der Tag, bei Menschen die Nacht.
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