Wer abspeckt, tut auch den Blutgefäßen etwas Gutes

Wer starkes Übergewicht abbaut, tut den Blutgefäßen viel Gutes. Das fanden Wissenschaftler der Universität Göttingen heraus, als sie sogenannte Endothel-Vorläuferzellen untersuchten. Diese sind dafür zuständig, beschädigte Blutgefäße zu reparieren und neue zu bilden. Beide Vorgänge sind bei Fettleibigen stark beeinträchtigt. So setzen deren Endothel-Vorläuferzellen zu wenige Botenstoffe frei, die das Signal geben, neue Blutgefäße zu bilden. Allerdings lässt sich dieses Handicap wieder rückgängig machen.
 
26 von 49 Versuchspersonen verloren mithilfe eines gezielten Bewegungsprogramms innerhalb von sechs Monaten zehn Prozent ihres Körpergewichts. Danach näherten sich auch ihre Reparaturzellen wieder dem normalen Verhalten an.
 
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