Eine Studie zeigt: Soziales Umfeld spielt eine große Rolle beim Kinderwunsch
Das hat die Natur ja geschickt eingefädelt: Kinderkriegen ist ziemlich ansteckend, wie Forscher aus Deutschland und den Niederlanden nun herausgefunden haben. Die im Fachblatt Demography veröffent­lichte Studie ergab, dass das soziale Umfeld eine maßgebliche Rolle spielt, wenn es um den Kinderwunsch geht. Die Studie ­basiert auf Registerdaten aus den Niederlanden, die Angaben über ­Geschwister und Arbeitgeber enthalten. „Die Daten zeigen, dass es wahrscheinlicher ist, ein Kind zu bekommen, wenn Geschwister, Kolleginnen und Kollegen eines bekommen“, sagt die Studienleiterin Prof. Dr. Henriette Engelhardt-­Wölfler von der Universität Bamberg. Frauen ließen sich übrigens leichter mit dem Kinder­wunsch infizieren als Männer.

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