In manchen Altbauten kommt das Wasser noch aus Bleirohren. Das Metall ist nicht ungefährlich
Je mehr Blei im Blut, desto größer das Risiko, an einer schweren Depression oder Panikstörung zu erkranken. Dies fand ein kanadisch-amerikanisches Forscherteam in einer Studie mit rund 2000 jungen US-Bürgern heraus. Während 6,7 Prozent der Teilnehmer mit geringer Bleibelastung unter einer Depression litten, waren es in der starkbelasteten Gruppe 8,1 Prozent. Panikstörungen entwickelten 1,1 beziehungsweise 3,5 Prozent der Teilnehmer. Im Mittel fanden sich rund 16 Mikrogramm Blei pro Liter Blut. Dieser Wert ist auch aus Messungen in Deutschland bekannt und galt bislang nicht als bedenklich.
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