Bisphenol A wirkt ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Östrogen und kann die Fortpflanzung stören. Es steckt in vielen Alltagsgegenständen

Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt den Herstellern und Nutzern von Bisphenol A, vorsorglich Ersatzstoffe für diese Substanz zu verwenden, auch wenn die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit derzeit keine Gefahr sieht. Die Chemikalie, die ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Östrogen wirkt und die Fortpflanzung stören kann, dient als Ausgangsbasis für die Herstellung etlicher Kunststoffe.
 
Sie steckt in vielen Alltagsgegenständen, unter anderem in Babyflaschen und Lebensmittelverpackungen sowie – als Innenbeschichtung – in Konserven- und Getränkedosen. Verbraucher sollten, rät das UBA, vorsichtshalber den Kontakt mit Bisphenol-A-Produkten vermeiden, insbesondere wenn diese mit Lebensmitteln in Berührung stehen.
 
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