Sommerliche Temperaturen erhöhen das Kopfschmerzrisiko

Klettert die Temperatur in die Höhe, brummt der Schädel eher, haben Mediziner der Harvard Medical School in Boston (USA) herausgefunden. Sie belegten so den oft beschriebenen Zusammenhang zwischen Hitze und dem Auftreten von Kopfschmerzen. Außerdem fördere niedriger Luftdruck Kopfweh, schreiben die Wissenschaftler im Fachmagazin Neurology.
 
Sie analysierten für ihre Studie, bei welchem Wetter Patienten besonders häufig wegen Migräne oder Spannungskopfschmerz in die Notaufnahme kommen. Dafür werteten sie mehr als 7000 Fälle aus. Es zeigte sich, dass das Kopfschmerzrisiko alle fünf Grad Celsius um 7,5 Prozent steigt. Bemerkenswerterweise konnten die Forscher bei ihrer Untersuchung keinen Zusammenhang zwischen Kopfweh und dem Ausmaß der Luftverschmutzung nachweisen.

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