Lässt Angst tatsächlich das Blut in den Adern gerinnen? Niederländische Forscher haben es getestet

Da stockt einem das Blut in den Adern. Ob an diesem Spruch wirklich etwas dran ist, wollten Forscher der Universität Leiden (Niederlande) wissen. Sie zeigten Versuchsteilnehmern einen Horrorfilm oder eine Dokumentation. Davor und danach untersuchten sie ihr Blut. Und tatsächlich: Hatten sich die Probanden geängstigt, erhöhte sich ein Gerinnungsfaktor im Blut. Andere an der Gerinnung beteiligte Zellen ­reagierten jedoch nicht. Es gibt also einen messbaren Effekt, aber allein aus Angst verstopfen Adern nicht.

Bildnachweis: Thinkstock/PhotoDisc