Makellose Haut verbinden Menschen mit Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit

Vielleicht zahlt sich etwas mehr Abdeckstift vor dem nächsten Bewerbungsgespräch aus. Babyglatte Haut lässt eine Person offenbar nicht nur attraktiv und gesund, sondern kompetent wirken. Das zeigten Wissenschaftler der Uni Bremen in einer Studie. Sie präsentierten 130 Probanden unverfälschte Bilder von Menschen und solche, die sie vorher am PC aufgehübscht hatten. Kleine Makel wie Muttermale, Rötun­gen oder Pickel retuschierten sie dabei.

Diese künstlich glatten Gesichter ordneten die Teilnehmer eher kompeten­ten und vertrauenswürdigen Personen zu als die realen. Die Forscher mutmaßen, das liege daran, dass Pickel mit Pubertät und jugendlicher Unerfahrenheit in Verbindung gebracht werden. Die Wirkung von Falten dagegen untersuchten sie nicht. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Perception veröffentlicht.

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