In den Blättern der Heilpflanze befinden sich Inhaltsstoffe, die leicht antibakteriell wirken und bei den ersten Anzeichen eines Harnwegsinfekts helfen können

Auffällig an der Bärentraube (Arctostaphylus uva-ursi) sind nicht nur die glockenförmigen Blüten, sondern auch die scharlachroten Beeren, die sich daraus entwickeln. Die medizinisch wirksamen Substanzen ­stecken allerdings in den Blättern. Diese enthalten sogenannte Phenylglykoside, die in den ableitenden Harn­wegen leicht antibakteriell wirken.

Kombiniert mit anderen Heilpflanzen wie der Goldrute oder Birkenblättern, sind Bärentraubenblätter oft in Nieren- und Blasentees aus der Apotheke enthalten. Die ­Blätter dürfen höchstens eine Woche lang angewendet werden und nicht häufiger als fünfmal im Jahr.

Bildnachweis: W&B/Martin Ley