Die Gefahr für eine erneute Herzattacke steigt, wenn sich Patienten in schlechter psychischer Verfassung befinden

Ein schlechter psychischer Zustand erhöht das Risiko von Herzinfarkt-Patienten, einen weiteren Infarkt zu erleiden oder zu sterben, um das Zwei- bis Dreifache. Das ergab eine dänische Studie, bei der Forscher Fragebögen von 880 Patienten auswerteten, die bereits einen Herz­infarkt erlitten hatten. Lange schon ist bekannt, dass Depressionen die weitere Prognose von Herzinfarkt-Patienten verschlechtern. Die Studie zeigte nun, dass es dabei nicht darauf ankommt, woher die schlechte psychische Verfassung rührt.

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