
Babyduft aktiviert im Gehirn von Müttern das Belohnungssystem. Dieser Vorgang fördert wahrscheinlich das liebevolle und beschützende Verhalten
An Babys Köpfchen schnuppern, seinen zarten Geruch einatmen und das Kleine knuddeln und herzen: Mütter kennen diesen unwiderstehlichen Drang. Forscher der Universität Montreal, Kanada, haben nun herausgefunden, warum Mütter ihren Nachwuchs so gut riechen können.
Der Babyduft aktiviert in den Gehirnen von Müttern eine bestimmte Region, die etwa auch beim Naschen von Süßigkeiten oder Konsumieren von Drogen aktiv ist. Bei kinderlosen Frauen hingegen führte der Babygeruch nicht zu diesem Effekt. Dieses Belohnungssystem, erklären die Psychologen, fördere fürsorgliches, liebevoll beschützendes Verhalten.
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