Gemeinsame Erlebnisse, die erst kürzlich geschehen sind, bleiben eher im Gedächtnis, wenn man darüber spricht. Bei alten Erinnerungen ist es umgekehrt

Wer in einem Gespräch gemeinsame Erinnerungen wachruft, tut gut daran, das Thema selbst anzusprechen. Dies zeigt eine Studie der Universität Regensburg. Das gilt besonders dann, wenn das Erlebnis noch nicht allzu lange zurückliegt. Wer nur zuhört, vergisst Erinnerungsstücke meist eher als derjenige, der darüber spricht. Wenn die gemeinsame Erfahrung dagegen schon länger zurückliegt, profitiert der Zuhörer. Wer zuhört, frischt die Bilder im Kopf besser auf als derjenige, der davon erzählt.

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