Wissenschaftler haben eine körpereigene Substanz entdeckt, mit der sich der Mensch vor Hautpilzen schützt

Ein deutsch-japanisches Forscherteam hat eine körper­eigene Substanz entdeckt, mit der sich der Mensch vor Hautpilzen schützt: Psoriasin. Während Medikamente gegen Pilzinfektionen in den Stoffwechsel der Krankheitserreger eingreifen, setzt Psoriasin deren Selbstmordprogramm in Gang. Damit haben die Wissenschaftler einen neuen Ansatz für die Entwicklung von Fungiziden gefunden. Ein synthetisch hergestellter Wirkstoff, der Psoriasin nachahmt, konnte bereits in ersten Laborversuchen Pilze der Haut und der Lunge erfolgreich bekämpfen.

Bildnachweis: Jupiter Images/Comstock