Wissenschaftler arbeiten daran, die Lebenszeit zu verlängern. Bei Mäusen erzielten sie erste Erfolge

Das Altern aufhalten. Für die Medizin wäre das der Heilige Gral. Immerhin ist es nun laut der Fachzeitschrift Nature gelungen, die Lebenszeit von Mäusen um rund ein Drittel zu verlängern. Forscher des Mayo Clinic College of Medicine (USA) zerstörten mit einem chemischen Präparat alte, ruhiggestellte Zellen im Gewebe der Tiere. Diese „seneszenten“ Zellen stehen im Verdacht, beim Altern und bei Krebs eine wichtige Rolle zu spielen. Und tatsächlich: Mäuse, bei denen diese Zellen zerstört wurden, hatten eine 17 bis 35 Prozent längere Lebenszeit. Unklar ist, ob diese Methode auch beim Menschen wirkt.

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