Beim Kopfball sind die Rumpfmuskeln gefordert. Hobbysportler sollten sie regelmäßig kräftigen

Kopfbälle beim Fußballspielen werden vor allem durch eine Bewegung des Rumpfs ausgeführt. Die Halsmuskulatur schützt während des Stoßes die Halswirbelsäule. Ermüden im Lauf eines Spiels die Bauchmuskeln, kann der Körper keine ausreichende Spannung mehr aufbauen, um den Rumpf zum Ball zu beschleunigen. Das stellten Sportwissenschaftler der Universität des Saarlandes fest.
Dann müssen die Hals- und Nackenmuskeln aktiv werden und den Kopf zum Ball bewegen. Das bewerten die Forscher als ungünstig. Wenn der Kopf aktiv bewegt werden muss, stabilisieren die Muskeln die Halswirbelsäule nicht mehr gut. Die Wissenschaftler empfehlen Hobby-Fußballern deshalb, regel­mäßig auch die Rumpfmuskulatur zu trainieren.

Bildnachweis: Thinkstock/iStockphoto