Wer meditiert, weist danach einen besseren Tastsinn auf

Für Sehende ist es verblüffend, wie genau blinde Menschen mit ihren Fingern Dinge fühlen und erkennen können. Ihr Tastsinn hat sich so gut entwickelt, weil sie ihn besonders intensiv nutzen. Nun zeigt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum und der Ludwig-Maximilians-Univer­sität München, dass erfahrene Meditierende ­Ähn­liches erreichen können. Sie konzentrierten sich während der Meditation stark auf einen Zeigefinger. Danach und auch noch 24 Stunden ­später war ihr Tastsinn dort wesentlich besser.

Bildnachweis: W&B/Bernhard Huber