
Einsamkeit kann Abwehrzellen des Körpers beeinflussen, zeigten Wissenschaftler in einer Studie
Alleine zu sein macht nicht nur traurig. Auf Dauer macht es krank. Nicht nur durch höheren psychischen Stress oder schlechten Schlaf – Einsamkeit schlägt sich auch auf molekularer Ebene nieder. Wie, das haben nun Forscher im Fachblatt Proceedings of the National Academy of Sciences beschrieben. Demnach verändert sich bei einsamen Menschen die Genaktivität in bestimmten Abwehrzellen. Entzündungen im Körper werden dadurch gefördert, die Immunabwehr wird gehemmt. Für ihre Ergebnisse verglichen die Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Los Angeles die Genaktivität in den Abwehrzellen von 141 Menschen.
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