Beim Einsetzen von Implantaten kommt es häufig zu Komplikationen. Zahnmediziner sind den Gründen nachgegangen

Etwa eine Million fehlende Zähne ersetzen Zahnmediziner jährlich durch Implantate. Bei 20 bis 40 Prozent dieser Eingriffe gibt es Komplikationen bis hin zum Verlust des Implantats. Zahnmediziner der Universität Marburg wollten der Sache auf den Grund gehen und bohrten nach.

In einer Analyse der Daten von über 300 Patientinnen und Patien­ten identifizierten sie folgen­­de Risikofaktoren: Parodontale Vorerkrankungen, Rauchen, Stress, aber auch schlechte Mundhygiene senken den Langzeiterfolg von Implanta­ten. Zu den Fehlern, die Zahn­ärzte oft machen, gehören die Implantation in zu schwache Knochen und das Einsetzen von Implanta­ten, die Patien­ten selbst nicht gut reinigen können.

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